“Hier könnte ein tolles Zitat stehen”
Westlich von Prythian liegt Hybern, ein Königreich der Fae. Größer als die Höfe im einzelnen, aber deutlich kleiner als Prythian im Ganzen und entsprechend auch mit weniger Bevölkerung. Hybern stand im Großen Krieg nicht nur auf Seite der Loyalisten, sondern war eine der führenden Kräfte dafür, die Menschen in der Sklaverei zu halten. Nach Ende des Krieges wurden sämtliche verbliebene Menschen der Insel getötet. Den Vertrag unterschrieb Hybern nur auf großen Druck der Nachbarn, was die Beziehungen zu den Höfen bis heute stark belastet und Teil des Grundes ist, wieso die außenpolitischen und wirtschaftlichen Beziehungen Hyberns dünn sind. Auf den Handel mit dem Sommerhof ist man allerdings angewiesen.
Die Gesellschaft der Fae ist maßgeblich durch die Niederlage des Krieges geprägt. Isoliert und geschwächt und der menschlichen Arbeitskräfte beraubt hat sich das Land schwer getan, wieder auf die Füße zu kommen. Heute herrscht zwar ein gutes Zusammenleben zwischen High Fae und Low Fae, aber die Bevölkerung ist insgesamt unzufrieden. Die Fae sind erschöpft und an Körper und Geist ausgeblutet. Außerdem fehlen besonders in den letzten Jahren die Ressourcen, um eine gesunde Gesellschaft mit genügend Auskommen zu bilden. Man verklärt in der Erinnerung die Zeit vor dem großen Krieg als das ’Goldene Zeitalter’.
Die Landschaftsformen in Hybern sind relativ divers, aber alle eher karg. Es gibt mehrere Berggruppen, hügelige Regionen und Ebenen. Im Norden und Osten ist die Steilküste für ihre harten, hellen Klippen bekannt. Im Westen ist die Küste sanfter, jedoch gleichwohl steinig. Große Teile der Insel sind durch kurzes Gras bedeckt. Wälder und kultiviertes Land findet man wenig. Das Wetter wird durch starke Winde dominiert, die die oberen Erdschichten austrocknen, abtragen und Gestein freilegen.
Damit ist Hybern grundsätzlich ein eher unwirtlicher Ort, was zu den wirtschaftlichen Problemen und starren Mentalität beiträgt.
Im felsigen Untergrund verfügt Hybern über große Lager an Blutschatten, womit sich Magie unterdrücken und neutralisieren lässt. Im Großen Krieg bildeten die Vorräte, das weiterverarbeitete Pulver und Substanzen und die damit behandelten Waffen ein wesentlichen Rückgrat der Kriegsindustrie der Loyalisten. Heute machen diese Bodenschätze Hybern weiterhin gefährlich und bilden eine Drohkulisse, die das Land absichert. Wirtschaftlichen Nutzen hat Blutschatten aber nur wenig - wobei das bislang auch die Entscheidung von Hybern selbst ist.
Die Magie der Fae wird zunehmend schwächer und das Land verliert weiter an Fruchtbarkeit. Es existiert die Theorie, dass es der Blutschatten ist, der die Magie und Vitalität des Landes und in Folge der Fae aufzerrt.