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Hof des Winters

“Hier könnte ein tolles Zitat stehen”

ALLGEMEINES


Gesellschaft, Politik und Magie


Der ewige Winter ist Eis, Schnee, Kälte, Wind - eine grausame Welt in weiß und blau. Der ewige Winter kommt mit immergrünen Pflanzen, zahllosen Kaminen, pelzigen Tieren, heißem Kakao, weicher, warmer Kleidung. Damit zählt der Winterhof gemeinsam mit der Nacht zu den Höfen, die zwei sehr unterschiedliche Bilder von sich zeigen können und von denen die Welt meistens das harte sieht. Dabei versteckt der Winter seine beiden Gesichter nicht.

Es ist jedoch richtig, dass viele seiner Bewohner das Eis auch im Herzen tragen und von kühlem Wesen sind. Mitunter sind sie auch eigen, zurückhaltend und eher still, zeigen die Wärme nur ihrem eigenen Volk. Einige tragen dabei das Eis wortwörtlich auf der Haut. Die Mitglieder des Hofs sind sehr vielfältig. Hier gibt es mit den zahlenmäßig höchsten Anteil an gewöhnlichen Fae. Das Leben im Winter erfordert viel Disziplin und eine gewisse Resilienz von Geist und Körper. Winterfae haben gute Augen für verborgene Schönheit und zarte Kunstwerke und können den unwirtlichsten Bedingungen trotzen. Außerdem sind einige Tiere übermäßig intelligent und gesellschaftlich integriert. Eisbären tragen Rüstungen, patrouillieren das Land gegen Eindringlinge und bilden Legionen der gut aufgestellten Armee. Polarfüchse dienen als Boten. Zur Fortbewegung werden Rentierschlitten genutzt.

Aufgrund der eher lebensfeindlichen Umgebung leben fast alle Fae in befestigten Siedlungen. Die Bauweise ist kompakt, um die Wärmeverteilung zu optimieren. Statt einzelner Häuser bestehen die reicheren Städte aus riesigen Gebäudekomplexen, die mit strahlenden, sich nach oben in Kristall schraubenden Palästen beginnen und sich dann wie Blütenblätter Schicht um Schicht, Einheiten um Einheiten, nach außen fortführen. Die Mauern sind von Pflanzen überdeckt, die nicht nur das Auge erfreuen und Leben in den Frost bringen, sondern gleichzeitig wichtig für das Klima, die Dämmung und die Nahrung sind. Auch Holz und das Eis selbst sind Baumaterialien.

In der Vergangenheit stand wie an allen Höfen ein High Lord an der Spitze des Winters. Es war ein politisches Erdbeben, als diese Rolle nicht nur von einer Frau, sondern auch von einer gewöhnlichen Fae übernommen wurde. Nun gebietet die High Lady des Winters über das Eis. Sie erschafft und lenkt Schneeflocken, Kristalle und ganze Eismassen. Bei (magischen) Wettereinflüssen auf ihr Land ist sie in der Lage, den Winter wieder zu stabilisieren. Es gibt außerdem eine Korrelation zwischen dem Eis und ihren Gefühlen und körperlichen Empfindungen.

LEBENSRAUM


Flora, Fauna & Klima


  • Das Gebiet des Winterhofs ist im Osten von einem Gebirge bedeckt und die Grenzen werden von eben diesem sowie nach Süden durch Steilhänge und Klippen geschützt. Die eisigen Hänge, Schneefelder und Gletscher sind nur schwer zu erklimmen.
  • Die Baumgrenze liegt niedriger, als an anderen Höfen, und die Vegetation besteht hauptsächlich aus Nadelhölzern, Stauden, Flechten und Moosen.
  • Die westliche Hälfte besteht aus der großen Eisebene, einer gefrorenen Schicht, die Land und Seen gleichermaßen überzieht.
  • Viele der gefrorene Seen, die noch genügend Wasser in der Tiefe haben, sind sehr reich an Leben und Fisch. Meistens erfordert es ortskundige Fae, um diese Orte zu kennen. Großen Fischreichtum findet man auch an den kalten Küsten, insbesondere wo sich die Strömungen des umliegenden wärmeren Wassers vermischen. Im Osten, wo sich die Berghänge sanfter ins Meer ziehen und zerklüftete Felsen bilden, gibt es Seehunde.
  • In vielen Bereichen herrscht Permafrost. Die Temperaturen steigen tagsüber in der Sonne zwar in die Plusgrade, können sich dort aber nicht halten.

BEKANNTE ORTE


Eirwen und der Kristallpalast des Eises


  • Eirwen ist mit Abstand die größte Stadt des Winterhofs. Gelegen am Rande der Eisebene schmiegt sich die Stadt in eine natürliche Kurve der Berge und ist daher gut geschützt. Obendrein besteht sie durch ihre Bauweise aus mehreren Ringen dicker Mauern.

  • Auf den oberen Ebenen wird es luftiger. Hier gibt es Galerien und Plätze und dort, wo Stein und Holz Wänden und Stützen aus Eis weichen, ist die Stadt lichtdurchflutet und voller Farbspiele. Schlanke Dornen und Ranken aus Eis schwingen sich in luftige Höhen und markieren Privatpaläste, Orte der Zusammenkunft, Musikhallen, Museen und Sporthallen. Dazwischen liegen Schornsteine als Zeichen von Handwerk und Wohnen. Schächte aus Eis leiten das Licht in die unteren Ebenen. Die höchste Spitze gehört zum Kristallpalast des Eises, der offiziellen Residenz des High Lords.

  • Trotz der Temperaturen sind Winterstädte und so auch Eirwen typischer Weise sehr lebendig, da sie viele Bewohner auf engem Raum beherbergen. Überall trifft man auf bunt gemischte Fae, einige davon auf Schlittschuhen. Dazwischen huschen sich Polarfüchse auf Botengängen umher.

Bergresidenz


  • Von Eirwen aus schnurstracks in die Berge hinein und dann einen der Gletscher hinauf führt der Weg zur Privatresidenz des High Lords, die nur von erfahrenen Bergsteigern, angepassten gewöhnlichen Fae oder durch den Wind erreicht wird.

  • Als überdimensionale Blockhütte verkörpert das Haus eine heimelige Seite des Winters und dient daher als Rückzugsort.

Glitzernde Höhlen von Salnis


  • Eines der legendärsten Naturschauspiele Prythians sind die glitzernde Höhlen von Salnis im Südosten. Das Höhlensystem besteht aus mehreren großen Hallen wie mit Diamanten ausgeschlagen. Schon ein einzelner Lichtstrahl wird tausendfach zurückgeworfen und bringt die Wände zum Funkeln. Bei Sonnenschein bricht sich das Licht und taucht den Raum in zahllose Regenbogen.

Karhus heiße Quellen


  • Relevant für die medizinische Versorgung des Hofes sind vor allem die großflächigen, heißen Quellen, welche sich im Westen des Hofgebietes befinden. Ein Bad in ihrem magischen Wasser gibt Besuchern einen magischen Schub, der nicht nur die Linderungen der meisten Krankheiten garantiert, sondern auch die allgemeine Verbesserung aller körperlichen Befindlichkeiten mit sich bringt.
  • Benannt sind die Quellen nach Karhu, dem sagenumwobenen König der Eisbären, der regelmäßig hier gebadet haben und dadurch eine außergewöhnlich große Intelligenz erlangt haben soll. Die Sage um Karhu mag mit den Jahrhunderten verblasst sein, Eisbären lassen sich aber dennoch bis heute regelmäßig am und im Gewässer antreffen.
  • Mit dem Aufstieg der High Lady des Winters, die Gerüchten zur Folge für ihre neue Macht in einer Quelle gebadet haben soll, ist auch die Beliebtheit der Karhu-Quellen weiter angestiegen. Heute gibt es auch Fae von anderen Höfen, die die Reise in die Eissteppe riskieren, um ein Bad in ihren magischen Gewässern zu nehmen.
  • Zum Ungemach vieler Besucher sind einige der heißen Quellen noch als Geysire aktiv und beenden mit ihren Explosionen immer wieder unerwartet das Leben einiger Badender. Es wird daher geraten, sich bei Schwimmversuchen an die Bewegungen des örtlichen Wildlebens zu halten, das einen natürlichen Sinn für mögliche Gefahren in der Quelle zu besitzen scheint und grundsätzlich sichere Badeteiche aufsucht.

BEKANNTE VÖLKER


High Fae


  • High Fae des Winters gelten in Prythian als kühl und etwas steif, gleichzeitig aber auch als tolerant. Zumindest ist dies innerhalb des eigenen Hofes so, an dem jedes Leben geschützt wird. Gerade weil es wenig davon gibt, lernen High Fae in ihrer Jugend in Symbiose mit der Natur zu leben und die Kälte nicht als Feind zu sehen.
  • Häufigste und typischste Magieform ist die Macht über das Eis, wodurch entsprechend befähigte Fae direkt ihren Lebensraum formen können.

Gewöhnliche Fae


  • In besonders entlegenen Gebieten hausen die Morgûlkin, auch Grauhäute genannt, in kleinen Siedlungen aus Holz und Zelten. Sie sind größer und deutlich kräftiger als High Fae, haben grobe Gesichtszüge und weiße bis graue Haut. Ihre zurückgezogene Lebensweise liegt einerseits an ihrem Fokus auf die Jagd, die nahezu kultivierten Konflikte untereinander und die Abneigung gegen Städte, andererseits aber auch daran, dass andere Fae-Völker häufig auf sie hinabblicken und sie als ungeschlacht und wenig intelligent ansehen. Die Morgûlkin haben in früheren Jahrtausenden das Herz der Armee des Winterhofs gestellt, sind heute aber in ihrer Zahl sehr zurückgegangen.
  • Die Skarn gehören zu den optisch auffälligsten gewöhnlichen Fae, die trotz ihrer offensichtlichen Anpassung an die Natur gern Zeit in der Zivilisation verbringen und mit anderen Völkern interagieren. Auf den ersten Blick sehen sie aus wie lange, schlanke Gestalten aus schimmernden Eissplittern. Sie können dementsprechend im Winter komplett mit ihrer Umgebung verschmelzen und an anderen Höfen nur begrenzte Zeit überleben. Skarn verzehren Eisstücke, um Verletzungen und Abschmelzungen zu regenerieren.
  • Ein zartes, wirbelndes Volk wie der Schnee, mit dem sie verschmelzen und sich über kürzere Strecken fortbewegen können, sind die Lumisalden. Vertreter dieser Art wirken oft, als wäre ihre Substanz nicht ganz fest, und können damit auch ihre Gestalt etwas verändern. Lumisalden erzeugen Töne in Wind und Eis. Damit verständigen sie sich untereinander, senden Botschaften quer durch den Winterhof und sind berühmt für ihre Musik.

Magische Wesen


  • Zwar kein Faevolk, aber ungewöhnlich intelligent und verständig sind die Eisbären. Sie sind sehr sozial, leben selbst in Gruppen und bilden eigene Verbände, um das Reich des Winters gegen unerwünschte Eindringlinge zu patrouillieren. Im Krieg gibt es ganze Legionen dieser Bären, die teilweise gemeinsam mit den Fae das Kämpfen trainiert haben.
  • Am vielleicht beeindruckendsten, definitiv aber am größten, ist das Eismammut. Seit Jahrhunderten wandert es in nahezu unveränderter Gestalt über die Ebene, Männchen zumeist einzeln, Weibchen und Jungtiere in Familienverbänden. Diese Kolosse verbinden Leben und Tod, können erlegt ein Dorf wochenlang ernähren, aber sind auch keine leichte Beute. Ihre fast undurchdringliche Haut besteht aus Leder, Stein und Kristallen. Die Kristallstoßzähne sind begehrte Jagdtrophäen.
  • Als Indikator für besonders harte Kältephasen wird das Frostkehlchen betrachtet. Der kleine, weiß und blaßgrüne Singvogel nistet gern in den Anpflanzungen der Faesiedlungen und erfreut mit seinem Gesang. Bei besonders bitterer Kälte verstummt er allerdings und verbindet seine Federn mit den Eiskristallen seiner Umgebung, um gut geschützt in den einzigen bei Vögeln bekannten Winterschlaf zu verfallen.