Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Unsere Teammitglieder
Motte • Nahida'za Arsarkan
ist aktuell offline!
Beere • Kshath'rah Arsarkan
ist aktuell offline!
Sandra • San Arsarkan
ist aktuell offline!


Hof des Morgens

“And the sun shall rise in the east, coating the world in color."

ALLGEMEINES


Gesellschaft, Politik und Magie


Als einer von drei Sonnenhöfen beansprucht der Hof des Morgens thematisch die ersten Stunden des Tages für sich. Die offiziellen Hoffarben sind Rot und Gold, kennzeichnen in unterschiedlicher Form alle Flaggen und Uniformen des Landes. Gesamtheitlich kleidet sich die Bevölkerung gerne in luftig fallende Gewänder, die entweder die Staatsfarben, oder andere natürliche Farben eines neues Morgens mit sich tragen. Modisch beliebt sind daher auch Töne wie Lila, Weiß, Indigo und Rosa.

Neben der Hauptstadt Zerah, die aus fünf schwebenden Stadtteilinseln besteht und in ihrem Zentrum den Sitz des High-Lords beherbergt, befindet sich die Bevölkerung des Morgens vor allem in kleineren Dörfern und Städten, die über das Hofgebiet verstreut liegen. Bekannt ist der Hof vor allem für sein Handwerk, dass er mit besonderer Expertise im Bereich der Heilkunst und magischer Technik demonstriert. Fast alle Orte des Morgens zeichnen sich durch faszinierende, technische Spielereien aus, die dem gesamten Hof einen einzigartigen Charme verleihen. Die Wertschätzung gegenüber handwerklichem Vermögen ist groß, sichert vor allem unter den höheren Fae einen guten, gesellschaftlichen Stand. Wer etwas aus sich machen möchte, sollte vor allem in seinem Handwerk Erfolge erzielen. Eine Denkweise, welche die meisten sozialen Interaktionen am Hof bestimmt und immer wieder auch in alltäglichen Wortaustauschen zum Thema wird.

Politisch gehört der Morgen zu den weniger liberaleren Höfen und war im Krieg auf der Seite der Loyalisten positioniert. Enge Verbindungen zum Königreich Xian bedeuteten schon damals, dass Anhänger des Landes vor allem nach Errichtung der Mauer in großer Stückzahl in den Hof des Morgens auswanderten und sich dort ein Leben unter vergleichbar linearer Führung versprachen. Alte Xian Blutlinien findet man heute daher primär in den konservativen Fae-Familien des Morgens.

Heute teilt sich der Morgen nicht direkt in eine zwei Klassengesellschaft, sehr wohl jedoch wird das Handwerk als elitäres Berufsfeld primär den höheren Fae-Familien vorbehalten. Selbst jene gewöhnlichen Fae, die handwerklich große Erfolge feiern können, schaffen es selten in die gleiche Ausbildungsstufen, die höheren Fae mit ähnlichem Vermögen zu Teil wird. Entsprechend umstritten ist auch die Stellung der Peregrine, welche als einziges Volk trotz ihres geringen, handwerklichen Vermögens am Hof eine ausgeprägte Sonderbehandlung erfahren. Sie haben nicht nur Zugang zu sozialen Kreisen, die anderen gewöhnlichen Fae verwehrt bleiben, gleichzeitig üben sie auch politischen Druck auf ihren High-Lord aus, der kaum einer anderen Gruppe auf vergleichbare Weise zusteht.

Der High-Lord des Morgens vereinigt die beiden magischen Kernkompetenzen seines Hofes miteinander. So verfügt er nicht nur über die Gabe, Metall zu manipulieren, in den meisten Fällen ist er auch in der Lage, je nach Affinität und persönlichem Vermögen mindestens schwache Verletzungen erfolgreich zu heilen. Feingliedrige Magie steckt dem Morgen im Blut, garantiert eine besondere Sensibilität bei der Wirkung von Zaubern. Besonders talentierten High Lords sagt man daher nach, Spuren von Magie sogar schmecken, riechen oder spüren zu können.

LEBENSRAUM


Flora, Fauna & Klima


  • Das Gebiet des Hof des Morgens zeichnet sich vor allem durch ein subtropisches Klima aus, welches von regelmäßig bis hohem Niederschlag und angenehmen Temperaturen profitiert. Die Tage sind warm und nass, die Nächte gemäßigt und feucht. Im Winter hingegen verabschieden sich tropische Bedingungen und schaffen Platz für ein größtenteils saisonal ansprechendes Klima. Der Hof ist bekannt für seine Sternstunde im Morgengrauen, wo es zu kühlen und angenehm frischen Temperaturen kommt, bevor die Wärme des Tages beginnt.
  • Der Landstrich ist weit und offen, präsentiert sich in den meisten Bereichen als grasige Ebene, welche nur von abrupten Felsstrukturen durchzogen wird. Gräser und Sträucher gibt es reichlich, während wäldliche Gebiete eher in Form von Mangroven anzutreffen sind. Die Hochebene des Morgens wird von breiten, weit verlaufenden Flüssen durchzogen, um die sich an vielen Stellen kleinere Dörfer und Städte schmiegen. In manchen Ecken des Landes ist der Boden so flach und feucht, dass sogar Reis erfolgreich angebaut werden kann. Darüber hinaus leben die meisten Fae jedoch vom Fischfang oder der Jagd auf Wild.
  • Im Gebirge hält das Klima seine Feuchtigkeit, wird allerdings etwas kälter. Schnee fällt hier trotz atemberaubender Höhen fast nie, weshalb die Berge gegenüber anderen Höfen merklich grün und in ihrer Flora divers sind.
  • In den wenigen Mangroven-Wäldern, die der Morgen hat, lassen sich vor allem unterschiedliche Blumen finden, die im lichten Wachstum des Waldes optimale Überlebenschancen haben. Ihre Vielfalt ist in Farbenfrohe zwar nicht mit der des Frühlings vergleichbar, gleichzeitig jedoch in heilerischer Wirkung unangefochten.
  • Die vereinzelter Gebirgsläufe sind reich an Bodenschätzen, beherbergen jedoch primär Metalle. Die in der magischen Technik häufig verwendeten Edelmetalle und Mineralien müssen hingegen kostspielig aus anderen Höfen importiert werden und gehören zu den größten Ausgabequellen des Hofes.
  • Die Tiervielfalt am Hof ist divers. Während in der Ebene vor allem auf Wildtiere wie Rehe, Wasserböcke und Gnus Jagd gemacht wird, können in den Mangroven unterschiedliche Reptilien, Vögel und Fische angetroffen werden. In den weiten Bachläufen des Hofes kann es gelegentlich zu Aufeinandertreffen mit Alligatoren kommen, die auch auf Fae Jagd machen.

BEKANNTE ORTE


Zerah und der Palast des Morgens


  • Zerah, die Hauptstadt des Morgens, befindet sich im größten Gebirge des Hofes und ist in dessen erster Wolkenschicht erbaut. Ihre weitläufigen Straßen sind dafür bekannt, häufig von dichten Nebelschwaden und Wolkenfetzen versehen zu sein, kennzeichnen das Ambiente der Stadt auf gleiche Weise, wie ihre luftige Architektur und die augenscheinlich im Nichts verschwindenen Brücken.
  • Strukturell setzt sich Zerah aus fünf großen Haupttürmen zusammen, die jeweils als einzelne Stadtteile gehandelt werden. Angeordnet in Form einer Raute befindet sich im nördlichen Turm der Stadt die Hallen der Heilung. Hier werden nicht nur Patienten versorgt, gleichzeitig beitet die örtliche Akademie auch einer der besten Ausbildungsstädte für Heilmagie in ganz Pyrithian. Die Versorgungskompetenz am Hof des Morgens ist so groß, dass in vielen Fällen auch Fae anderer Höfe Zuflucht in den Hallen der Heilung suchen und auf Genesung hoffen. Der Südturm kennzeichnet mit dem Arkanum das technische Zentrum der Stadt. Hier hat der Zirkel der Artefaktoren seinen Platz und forscht unter größten Sicherheits- und Handelsstandards an magischer Technik. Der Turm wird außerdem von kleinere, unabhängigen Werkstätten geziert, die ihre Ware nach Fertigstellung im Emporium zum Verkauf anbieten. Im östlichen Turm der Stadt, der von den Bewohnern als das Emporium bezeichnet wird, befindet sich das hiesige Handelszentrum Zerahs. Über Luftschiffe werden nicht nur täglich Waren im- und exportiert, gleichzeitig findet man hier auch die größte Vielfalt magischer Technikinstrumente aller sieben Höfe. Der westliche Turm beherbergt hingegen das Militär des Morgens und wird allgemein die Vigilia genannt. Die hiesige Militärkaserne ist großflächig gebaut und bietet neben unterschiedlichen Trainingsplätzen auch mögliche Besprechungsräume und Unterkünfte für große Teile der Armee. Im Zentrum der Stadtraute befindet sich der größte Turm - der Palast des Morgens - der nicht nur die gesamte Stadtverwaltung beinhaltet, sondern gleichzeitig auch der Sitz des örtlichen High Lords ist. Während die unteren Bereiche des Turmes Schatzkammer, Beratungsräume und den Verwaltungstrakt umfassen, trifft man im oberen Bereich die privaten Gemächer sowie den Ratsraum der High Lords an. Der Zutritt hier ist nur auserwähltem Personal gestattet und wird allgemein sehr streng kontrolliert.
  • Wer keine Zeit hat, die unterschiedlichen Brückensysteme zu nutzen, kann zwischen den Stadtteilen Zerahs auch mit Hilfe von magischen Luftschiffen reisen. Diese werden typischerweise von den Avioren gebaut und operiert und halten in regelmäßigen Abständen an den unterschiedlichen Lufthäfen der Stadtteiltürme.
  • Bewohner der Stadt leben entweder, je nach ihrer Tätigkeit, in den begrenzt verfügbaren Wohnvierteln der unterschiedlichen Türme, oder auf dem Festland unter der Stadtstruktur. Von hier aus wird mehrfach täglich eine Anreise über die Luftschiffe in Richtung Stadt angeboten.

Tempeldorf Xian


  • Xian, eigentlich ein Land auf dem Kontinent, stellt seit vielen Jahren einen Großteil der Bevölkerung des Morgens. Während die Blutlinien der meisten höheren Fae in irgendeiner Form mit der Bevölkerung von Xian vermischt sind, gibt es mit dem bergischen Tempeldorf eine eng zusammenhaltende Subkultur, die sich ausschließlich aus Xian-Fae zusammensetzt. Diese entstand durch besonders konservative Xian-Blutlinien, welche auch mit ihrer Umsiedlung an den Morgen an ihrer alten Magie und Lebensweise festhalten wollten.
  • Die dort ansässigen Xian-Fae sind nicht nur sehr religiös, sondern auch hoch territorial. Das Bergdorf gilt als heilige Gemeinschaft und darf nur mit expliziter Erlaubnis betreten werden. Xian-Fae verkörpern eine direkte, autonom organisierte Subkultur, die lediglich vom High Lord des Morgens befehligt werden kann. Akzeptanz gegenüber der Gruppierung ist am Rest des Hofes allgemein hoch, grundsätzlich sind die Berührungspunkte jedoch begrenzt. Xian-Fae berufen sich auf ihre Herkunft und ihr Blut und vermeiden trotz augenscheinlich kultureller Parallelen die Vermischung mit dem Rest des Hofes. Lediglich über ihren Botschafter in Zerah halten sie den Kontakt zum Rest des Gebietes.

BEKANNTE VÖLKER


High Fae


  • Die höheren Fae sortieren sich am Hof des Morgens in adelige Kasten sowie beide Bereiche des verbreiteten Handwerkes. Je vielversprechender eine Linie in ihrem Bereich der Expertise ist, desto besser ist ihr gesellschaftlicher Stand. So gibt es Heilerfamilien die ihre Kinder seit Generationen an die Akademie schicken, um dort die familiäre Erblinie vielversprechend fortzuführen. Grundsätzlich kommt es durchaus auch immer mal wieder zu einer Vermischung zwischen Heiler- und Techniker-Kaste. Diese einzelnen Individuen verbleiben familiär jedoch häufig außenvor und entscheiden sich oft dazu, irgendwann eigenständige Familien zu gründen. Generell spricht man von unterschiedliche Kernkompetenzen, die sich auf unterschiedliche Blutlinien aufteilen und häufig auch die Wappen der Familien zieren.
  • Das Handwerk wird am Hof des Morgens vor allem in adeligen Familien groß geschrieben. Das persönliche Erfinden gilt als achtungsvolles Privileg und wird als Talent von höchster Güte gehandelt. Von wichtigen Familienmitgliedern wird daher als persönlicher Übergangsritus in das Erwachsenenleben entweder die Vorstellung eines heilerischen Durchbruches, oder aber die Anmeldung eines technischen Patents erwartet. Vermehrt kommt es daher zur Anmeldung von vor allem nichtigen, irrelevanten Entdeckungen, um in gewissen Linien der höheren Fae weiterhin die Erbfolge zu sichern. Da die Patente öffentlich beim Amt einsehbar sind, sorgt dies vor allem auf gesellschaftlichen Anlässen häufig für Spott gegenüber weniger talentierten Handwerkern und Heilern.
  • In vielen Familien wird die Fähigkeit der Metallmanipulation oder die Kraft der Heilung vererbt.

Gewöhnliche Fae


  • Zwar beanspruchen die Peregrine, als einzige humanoid-geflügelte Fae des Hofes, keinen Sektor der verbreiteten Handwerkskünste für sich, sehr wohl jedoch kontrollieren sie große Teile des Militärs. Als gewöhnliches Fae-Volk haben sie eine Sonderstellung am Hof, die es ihnen erlaubt, auch akzeptiert in höheren Fae Kreisen zu verkehren. Dies sorgt sowohl bei höheren Fae als auch anderen gewöhnlichen Fae Völkern für Unmut, scheint hier doch eine skurrile Ausnahme der eigentlich etablierten Regelung durchgesetzt zu werden, welche Handwerkstum mit sozialer Anerkennung gleichstellt. Woher diese Sonderstellung initial kommt, ist bis dato ungeklärt, eindeutig bleibt jedoch, dass sie vom High Lord kompromisslos forciert und durchgesetzt wird.
  • Ein Avior ist ein etwa 1,20 Meter großer Luftgeist, der in der Lage ist, Auftrieb und Abtrieb magisch zu kontrollieren. Die Aviore als Volk haben am Hof des Morgen die magischen Luftschiffe entwickelt und pflegen diese als geschütztes Patent wie einen Schatz. Beinahe alle Aviore arbeiten in der Pflege, Entwicklung und Nutzung der magischen Transportgeräte und stellen damit einen essentiellen Teil der Infrastruktur des Morgens. Optisch erinnern diese Fae an graue Kraniche, wobei sie sich häufig in angepasste Kleidung höherer Fae hüllen.
  • In den Hallen der Heilung trifft man vereinzelt auf Nebelsylphen, die ihren aromatisierenden Dampf vor allem zur Betäubung und Schmerzlinderung von Patienten einsetzen. Ihr Nebel wirkt wie ein Halluzinogen und kann in zu hoher Dosis zu Wahnvorstellungen und Paranoia führen. Nebelsylphen erinnern optisch an Menschen, sind jedoch durch und durch farblos. Sie neigen außerdem dazu, Kontrolle über ihre physische Gestalt zu verlieren und entweder durch Gemäuer zu gleiten, oder aber Gegenstände unerwartet fallen zu lassen.

Magische Wesen


  • Zerah ist vor allem für seine große Anzahl von Tauschwänen bekannt, die auf der Wolkendecke zwischen den Türmen treiben. Wer eine silberne Feder der Tiere findet, kann sie für großes Geld im Emporium verkaufen, gelten diese doch allgemein als Glückssymbol und sind daher heiß begehrt.
  • In den Bergen nahe der Tempelanlage Xian gibt es weiße Tiger, die häufig für ihren Rat aufgesucht werden. Bezahlen lassen sich die Tiere ausschließlich in Jung-Fischen aus der heiligen Quelle Solstitium. Leider sind sie nicht nur überaus schwer zu finden, gleichzeitig sind die Tiger auch relativ wechselhaft in ihrer Laune. So kommt es durchaus vor, dass sie manche Ratssuchenden in impulsiver Handlung einfach fressen und im Anschluss dennoch auch den mitgebrachten Fisch verspeisen.
  • In den meisten Gewässern des Hofes leben Perlschnapper, weiße Krokodile mit perlmutffarbenem Schimmer, die sich optisch über Magie an ihre Umgebung anpassen und daher zu jeder Zeit perfekt getarnt sind. Allgemein herrscht am Hof die Sorge, die bis zu sechs Meter langen Tiere könnten perspektivisch über ihren Zauber das Fliegen erlernen, und auf diese Weise ihre ohnehin schon lückenlose Tötungsstrategie drastisch weiter steigern.